A Quiet Place...
... ist der, wo sich alle Twists treffen, die wir noch nie gesehen haben und die wir nicht schon zur Genüge kennen...
Tja, gehypt. So sieht es aus. Man kann dem Film eines bescheinigen: die Schauspieler sind super. Emily Blunt wie immer wunderbar, ihren Mann mag ich nicht, die Kids waren klasse.
Nichts an dem Film überrascht. Die Prämisse an sich ist interessant, aber der Film bleibt seinen eigenen Regeln, was die Lautstärke der Geräusche angeht, die die Aliens anlocken (die neben der Blindheit wohl auch über keinerlei Geruchssinn verfügen), nicht treu.
Ab und an ist es sehr spannend, aber obwohl hier auch Kinder betroffen sind, hat mich der Film weniger als „Birdbox“ mitgenommen. In „A Quiet Place“ ist der Horror für mich auf einem anderen, niedrigeren Level. So richtig kommt hier für mich kein Gefühl für diese Familie auf. Die Welt, die sie sich gebaut haben, ist teilweise gut durchdacht, andererseits natürlich wieder dümmlich. Mich ärgert das, wenn ich am Anfang schon weiß, was es an tollen Entwicklungen geben wird. Manchmal erinnerte mich der Film an „Signs“, den ich aber als viel besser in Erinnerung habe.
Ich habe sechs Punkte gegeben. Nix Besonderes, leider. Viele schöne Bilder, Musik ist o.k., wenn vorhanden. Gebärdensprache ist eine schöne Sache in einem Film, auch die Ruhe mal was Neues, trotzdem sehe ich hier insgesamt nicht das Werk, das beworben und bejubelt worden ist.