Brewers of Serenity
Habe „The Teamaster and the Detective“ angefangen zu lesen. Erst ein paar Seiten, mal eben gestern morgen während der Logopädiestunde. Die Maus hatte mich weggeschickt, da habe ich mich mal kurz ins Café gesetzt. „Brewers of Serenity“, das klingt gut. Ich hätte auch gerne so einen Trank.
*
Cheffe hat mir die Arbeit von zwei Wochen zerschossen gestern. War danach echt am Ende.
Ich weiß, es gibt vieles, was ich zu seinen Gunsten in die Waagschale werfen könnte und sollte, aber trotzdem ist‘s schwer. Warum gerade wir? Ich hatte mit einer Art Ausraster gerechnet, der kam nicht. Er hatte sich einfach mit nichts befaßt, keine E-Mail und nicht die Post gelesen. Alles für die Füße. Ich kann keinen Schritt allein tun.
*
Elliot, was machst Du nur... DAS hat wehgetan. Ach Mensch, diese Folge war hart. Nur Negatives. Wie soll es jetzt weitergehen?
God, I love Sam.
Habe es gerade kapiert. Das Motiv der Folge: dreimal Gewalt in einem Kammerspiel, dreimal aber auf unterschiedliche Art und Weise. Darüber thront der Satz von Whiterose. Genial.
Habe gerade was gefunden... DOORSLAM!!! Ist das geil! Hahaha... Ich will auch! Da kriegt man Gänsehaut. Carly Chaikin ist hoffentlich jede Auszeichnung, die es gibt, sicher. Die spielt sowas von gut. Und wenn man dann sieht, wie die das drehen... Ich bin echt absolut begeistert.
Mr. Robot ist ohne Zweifel die beste TV-Serie aller Zeiten. Und das liegt an Sam Esmail. Gut, die 406 hat er nicht selbst geschrieben, aber ich glaube, daß es großartig sein muß, mit ihm zu arbeiten. Liebe. Es ist immer die Liebe, die die besten Leistungen aus uns herausholt. Du kannst Leute einschüchtern, Du kannst sie zu etwas zwingen, aber herausragende Performances kriegst du nur, wenn sie die Leidenschaft der Ideengeber und des Regisseurs spüren, da bin ich sicher.
Das ist allgemeingültig. Gib Lebewesen einfach das, was sie brauchen. Darüber hinaus begrenze sie nicht. That‘s all. Mehr geht nicht.
Es ist eine Schande, daß Brit und Zal nicht weitermachen dürfen. Die sind wie Sam Menschen, die mit einer besonderen Gabe beschenkt worden sind. Bleibt zu hoffen, daß ein weiteres Projekt der beiden bald kommt (muß mal forschen).
Ein Wunder auch, in den heutigen Zeiten („new demographics“??? ich k...), daß wir „Mr. Robot“ bis zum Ende sehen dürfen. DANKE, Amazon.
*
Habe total geniale Serien entdeckt. „Tokyo Girl“ ist ja absolut klasse. Schauspielerisch oberste Liga, ein Märchen, das die Realität in Japan zeigt. Man lernt sehr viel, erkennt sich wieder, aber nur in bestimmten Aspekten. Diese Serie hat mir sehr viel gegeben.
Noch eine: „Made in Heaven“, eine indische Produktion. Ich würde 15 Punkte geben, wenn das ginge. Sowas von differenziert, tolle Geschichten, so eindringlich, so schöne Bilder, tolle Musik. Das beste: der Schwenk über die Gesichter der grandiosen Schauspieler, er sagt mehr als tausend Worte. Hut ab. Diese Zoya muß ich mir merken. Eine extrem gute Regisseurin. Gay Sex in allen Einzelheiten muß ich nicht sooo deutlich sehen. Das hat mich auch damals bei Sense8 gestört. Ich habe es damals bei Lana verstanden, ich verstehe es hier, aber trotzdem wäre etwas weniger ‚hübscher‘ gewesen. Gut, daß man auch erfährt, wie es tatsächlich um die aktuelle Gesetzeslage in Indien bestellt ist. Man lernt auch hier sehr viel. Manches hat mich wirklich mitgenommen, einiges war auch keine Überraschung. Insgesamt ein buntes Kunstwerk, das die Schattenseiten Indiens innerhalb kurzweiliger und spannender Episoden anklingen läßt.
*
Sh... Tag heute, blödstes Datum ever. Es wird nie besser werden. Die Zeit heilt Wunden nicht. Man lernt nur, anders mit Dingen umzugehen.
Heute auf dem Plan: Bibo, Augenarzt mit Klein-Schmusel (Horror), Essengehen mit ihr. Haben schon ausgiebig geschnackt, das war toll. Manchmal kriegt sie so Laberflashs, die sind herrlich. Und dann auch mal a la „Mama, ich habe da eine Frage. Die Frage lautet: Warum..?“ Hahaha, so süß. Sie hat sich jetzt mit der gemeinen Socke vertragen, ist auf sie zugegangen.
Die Kita will jetzt auf offenes Konzept umstellen. Die spinnen nur noch. Zum Glück ist es absehbar und sie ist dann schon sechs und die Vorschulkinder kommen sicherlich mit dem System am besten klar. Für Dreijährige oder noch jüngere Kinder allerdings... Man glaubt, Personal zu sparen. Eine sehr doofe Milchmädchenrechnung.
Könnte dazu sehr viel schreiben, tu ich aber nicht, sondern komme in die Gänge...
(editiert am 13.11.)