Catrix
Hui, na, das war ein Ritt. Hab‘ mit dem Drachen „Matrix Resurrections“ (in Etappen) geschaut.
Der Film ist zu lang, ich verstehe aber, daß man viel Zeit braucht, um uns auf den aktuellen Stand zu bringen.
Ich mochte:
- Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss, einzeln und zusammen, sie haben noch immer diese Chemie zwischen ihnen.
- fast alle Schauspieler.innen, nur Max Riemelt spielt so gut wie ein löchriger Gummistiefel
- die Prämisse an sich, weil sie eine wirklich gute Idee ist
- an sich auch den Plot, aber vieles ist OTT, zu lang, komische Kampfszenen, selten originell, dabei war das doch genau das, was Matrix berühmt gemacht hat
- einige Szenen, die genial waren (im Café die Unterhaltung von T+N; dann dort die Kampfszene; der Flug; die Demonstration der Fähigkeiten des A.; die „Tierchen“; die Post-Credit-Scene; alles mit Morpheus)
- Lieblingsfigur: Frau Captain
- alles was Meta ist, auch die Ansage an Warner
- die erkennbaren Verweise auf Sense8 (zehn Schauspieler.innen, alle gefunden, die eine Szene mit Captain und Trinity genau anschauen)
Ich mochte nicht, daß zu vieles erzählt werden muß und daß Rückblenden eingebaut worden sind. Die verwirren nur. Ja, die Art, die Geschichte zu erzählen, die hat vieles kaputtgemacht. Bei Matrix habe ich mich schon immer gefragt, wo die Ressourcen für die Menschenstädte herkommen - aber das ist mein ureigenes Problem, andere krasse Unstimmigkeiten stören mich dann wieder nicht.
Mir gefiel der Film zumindest besser als Matrix 3. Ich gebe sehr, sehr wohlwollende sieben Punkte.