Der Salat
Da hat er den Salat. Es muss auch gute Nachrichten geben. Und heute gab es einige für die richtige Seite.
"E Pluribus Unum", der Schmelztiegel, die Salatschüssel, ich war noch nie so froh darüber...
Es ist interessant, dass Vince Gilligans neue Serie "Pluribus" heißt. Sie ist angeblich nicht politisch, aber vielleicht ist das auch nur eine Notlüge. Am Ende entscheidet ohnehin das Publikum, wie es Dinge auffasst. Ich glaube nicht, dass der Name Zufall ist.
Ich habe heute die Biden-Referenzen in der "Morning Show" gesehen und frage mich, was Apple in weiteren Staffeln, falls es welche geben sollte, machen wird. TMS hinkt immer ein bis zwei Jahre hinterher. Man kann kaum von ihnen erwarten, ein zweites Good Fight zu werden. Aber wie mutig wird man sein, wie viel Realismus zulassen?
Dasselbe dachte ich bei "The Diplomat", wo Trowbridge offensichtlich Boris Johnson-Vibes aussendet. (Ich kann immer nur an die erste Folge von Black Mirror denken, wenn ich ihn sehe und an "Men", brrr.) Wenn die Amis nicht mehr den britischen Premier einfangen müssten (unter anderem!), sondern vor allem (!!!) ihren eigenen Präsidenten... hmm, ich bin mir sicher, dass da dann die Serie enden würde. Wie eine Redditorin letztens so treffend bemerkte - The Diplomat zeigt eine ideale Hochzeit der Diplomatie. Klar, amerikanische Serien sind zu 99% über-patriotisch, aber diese Serie ist noch einmal auf ganz besondere Art eine tragische Geschichte.
Na, bin gespannt, freue mich auf Freitag.