Doors
Habe gerade „The Ten Thousand Doors of January“ zuendegelesen. Oh, was für ein schönes Buch. Ich lese ja nicht oft Fantasy, weil sie meist sehr einfach gestrickt ist - aber das hier ist so clever gemacht. Sehr viel Metafiktion ist drin, die man dann aber auch wieder mißdeutet (erst die letzten Seiten erklären alles). Die Sprache ist toll, der Humor gefällt mir sehr.
Ganz weniges hätte ich auszusetzen. Ich hätte, weil die Autorin doch sehr phantasievoll ist und genug Ersatz hätte, bestimmte Konsorten bei den Gegenspielern weggelassen. Keine Spoiler! Manche Themen wurden andernorts schon ausgeschlachtet, sie nahmen hier etwas weg von der Story. Die Erzählstruktur ist kompliziert und verworren, gerade am Anfang des Buches hätte man die noch ein kleines bißchen geradeziehen können.
Insgesamt ist das einfach eine Geschichte, die einen mit einem guten Gefühl zurückläßt. Hut ab.
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„Tales from the Loop“ haben wir noch nicht geschaut, vielleicht heute Abend.
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„Community“ begeistert mich. Zum Glück ist das jetzt bei Netflix. Ich habe in der letzten Zeit verstärkt nach lustigen Dingen gesucht und hätte, nachdem ich die Trailer kannte, nie etwas von der Serie gekauft. Aber die ist der Burner.
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“Eliza on Demand“ kann man kostenlos bei YouTube schauen, obwohl das Ding Premium Inhalt ist. Sowas von unterbewertet, das ganze. Ich habe sehr viel gelacht und mag das komplette Mindset, die PC, die so originell und ausbalanciert daherkommt. Und Liza Koshy ist sooo lustig. Verstehe nicht, wie man die nicht mögen kann, die Frau ist genial. Die Bewertungen bei imdb sind fake, jede Wette.