Endure and Survive
Hätte gerne fünf Punkte extra für die Episode 5 von „The Last of Us“.
Besser kann man es nicht machen. Diese Folge war so wundervoll geschrieben, so spannend, traurig, lustig, gruselig, verstörend gleichzeitig…
Ich ziehe den Hut davor, wie man den Bösewichtern immer auch Hintergrundgeschichten gibt, die man versteht, genauso wie alle „Guten“ auch immer Dinge getan haben, die sie selbst und andere als Verbrechen bezeichnen würden.
Es gab ein paar sehr passende Antworten im Plot auf Sachen, die gesagt oder getan worden sind. Wenn man dies tiefer analysierte, würde man sicherlich sehr viele Symbole und Easter Eggs finden, nicht nur als Hinweise auf das Game. Ab und an schaue ich mir die Analysen von „Heavy Spoilers“ an, vieles fällt mir aber selbst auf (z.B. „Kids die all the time“). Die Schreiberlinge sind wirklich richtig gut, aber das Spiel an sich ist es eben auch schon gewesen. Wenn ich die alten Cutscenes sehe - diese schöne Mimik, die Stimmen, einfach herrlich. Und die Geschichte ist einfach, aber so logisch und hat alles drin, was eine gute Geschichte eben braucht.
Also, die Folge hat mich überrascht, mehrfach. Nichts passiert so, wie man es erwarten würde. Man kann alle alten Denkweisen über Bord schmeißen.
Der Drache hat sich ja früh ausgeklinkt aus der Serie, werde heute nicht müde zu schwärmen… Man könnte die Folge gut als einen einzelnen Film anschauen.
Backen heute Testmuffins für den Geburtstag der Maus. Dann wollen wir ums Schloß laufen. Gerade läuft Smooth Jazz. Meine Werte könnten besser sein, aber das sind die Hormone. Muß da einfach durch.
War gestern im Laden, bin viermal gefragt worden, wann ich denn immer da bin (was sich wie ein Ritterschlag anfühlt). Milo, ein kleiner Junge, der zuerst Angst hatte, hat sich geöffnet, das war wunderschön. Habe mit Frau F gequatscht, die mit Mitte 80 total fit ist im Kopf und körperlich und mir ein absolutes Vorbild - das war auch etwas, was mir richtig ans Herz ging.
Es ist Ehrenamt und sooooo anstrengend, aber ich kriege so viel zurück! Ein Punkt, der immer noch im Kopf rumgeschwirrt war - etwas zurückgeben - der ist nun geklärt.