Hmm, um den Film bin ich ewig herumgeschlichen... Zehn Euro war er und sechs Punkte ist er mir jetzt wert. An sich gut gemacht, wie erwartet solide, aber das Ende hat mich quasi doppelt enttäuscht.
Die Features wie Deleted and Extended Scenes waren allerdings interessant. Ein, zwei davon hätten dem Film gutgetan. Alternate Beginning and Ending fand ich besser als die originalen.
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Von den Gedankenwelten gibt es momentan auch kein Entrinnen.
Ich habe kapiert, auch mit der Hilfe von Leuten, die sich damit auskennen, daß die Nachbarin Narzisstin ist. Ich habe es zum Glück schnell gemerkt (der Drache schon eher!)... Jetzt gibt es da nur eine Chance, die loszuwerden: bore her out.
Natürlich bin ich ihr nach der Rückkehr vom Ferienhaus direkt in die Arme gelaufen. Es ist schlimm, man will ja erzählen. Aber das geht nicht. Sie hat direkt komisch getan, weil ich mich untypisch verhalten habe. Mir wurscht, würde ich gerne schreiben. Ist natürlich nicht so. Ich habe keine Lust, mich zu verstellen, aber anders geht es nicht. Man kann mit solchen Leuten weder konstruktiv reden, noch kann man sie ausstechen. Man muß sie an sich wie an einem Felsen abprallen lassen.
Das ganze ist doch eh schon schwer genug... Mütter-Mafia ist ein zu krasses Wort, aber in der Kita waren schon immer so Trullas, die alles besser konnten. Wie die eine mich manipulieren wollte, war doch herrlich. Ja, es geht eigentlich nie darum, was sie tun, nur darum, was es mit dir und deiner Selbst(be)wertung macht. Trotzdem sind wir ja soziale Wesen. Es gibt Menschen, die behaupten, ALLES was wir tun, sei nur dem Einordnen ins Soziale Gefüge untergeordnet. Ich kann für den Gedanken viele Belege finden. Wir sind aber eben auch Menschen, um uns ab und an (?) über das ganz alte Gehirn und seine archaischen Regungen hinaus zu bewegen.
Dann lese ich wieder über Mental Load, was ich vielleicht lassen sollte, andererseits guttut... Ich weiß es nicht. Meditieren geht gar nicht, wäre das einzige, was hier helfen könnte.
Ich habe über die Jahre etwas entwickelt, was sicherlich keine Meditation ist, aber beruhigt. Viel näher komme ich dem großen M vielleicht nie. Allein, wenn ich Anleitungen lese, die sich mit dem Rezitieren einer Zeile befassen, bin ich raus. Atemübungen, ja. Den Atem beobachten, o.k. Das geht schon, aber ich mag es nicht, es sei denn, ich versuche einzuschlafen. Es ist mir kein Bedürfnis. Ich sehe ‚beim M.‘ immer Lichter, wie bei einem Flug durch das Universum...
Also, ich mache mein eigenes Ding.
Wahlspruch zur Zeit: Quick and dirty. Oder auch: Mut zur Lücke. (Es kommen bestimmt noch weitere dazu.) (Der Drache sagt: „Es wird koa Geschiss gehalte!“)
Ich weiß ganz genau, daß ich den Schlüssel zu meinem Gefängnis in der Hand halte, da hat kein anderer was mit zu tun. Klar, sind wir geprägt und haben Dinge erfahren, die sich ins Hirn eingebrannt haben, aber die Verantwortung jetzt liegt bei mir. Ich mache auch niemandem einen Vorwurf.
Es ist nur megaschwer. Es ist kein Grübeln wie bei einer Depression, es ist Unsicherheit. Ich weiß, ich habe irgendwo in der Werkzeugkiste das richtige Tool, finde es aber gerade nicht. Noch habe ich die Hoffnung, daß sich Türen öffnen werden, wo im Moment nur Mauern zu sehen sind...