eTRF
Ich liebe es, wenn mir diverse Studien endlich mal rechtgeben!
Essen am Abend ergibt einfach keinen Sinn.
Der Ramadan ist eigentlich eine bewundernswerte Sache, denke ich immer - sie würde aber noch besser funktionieren, wenn die Leute erst bzw. schon bei Sonnenaufgang anfangen würden zu essen und dann wieder fasten würden bis zum nächsten Tag.
Gerade las ich die aktualisierte Risikofaktorenliste für Herzinfarkte. Migräne mit Auren, klar… Mb. Crohn, na toll… Schwangerschaftsdiabetes usw usf.
Es gilt, den Zuckerspiegel, na, eher den Insulinspiegel zu stabilisieren und systemische Entzündungen zu verhindern.
Deshalb esse man am besten morgens und faste ab spätestens 14 Uhr. Ketose und Autophagie stellen sich dann quasi von alleine ein. (Ich versuche aber meistens, unter 20-30 g Kohlenhydrate zu bleiben. Genug Eiweiß und tierische Fette müssen sein! Sonst wird das eine Hungerkur.)
Es erfordert Disziplin, die ich auch nicht immer habe. Wenn ich es mal nicht schaffe, sage ich mir, ich fange einfach wieder an. Ich bin nicht gescheitert. Unser Gehirn (und die aktuelle Darmflora) sind machtvoll, sie hassen Einschränkungen. Aber ein anderes Gehirnareal weiß, daß diese Intervention mehr als gesund ist. Who wants to live forever? I do. Aber darum geht es nicht. Will mir und den anderen so richtig miese letzte Jahre ersparen und mit 100% bis zur 100 (mindestens) durchbrettern. Realistisch betrachtet kann ich vermutlich die Hirngeschichte nicht ausbremsen, hab da ja auch eine Anomalie bezüglich der Blutversorgung, aber ich werde es VERDAMMT NOCHMAL wenigstens versuchen!!!!
Interessant auch, daß die Fa. Axcella gerne ein Nahrungsergänzungsmittel gegen Long Covid einsetzen möchte (hmm, sie untersuchen diverse Indikationen..).
Lustig, daß die acht Aminosäuren in einer Ernährung, die Fleisch und Fisch enthält, immer ausreichend vorhanden und gut verwertbar wären… Sowas dann „Drug“ zu nennen… die Welt ist crazy.