Guests
“This makes me think of my son and the world that he will be raised in and the day I will have to explain to him what rape means and why it happened to his mother,” she said. “When I knew I was to become a mother I prayed for a boy for this reason. However, I realized it could be just as easy for my son to fall prey to the lies society tells us about men. ... So I’m also here to advocate for men and for my son, who I hope grows up knowing he’s much more valuable than that and who I can only hope I will set an example for by continuing to fight for him and myself and for all the people affected by abuse, because that is our job as parents and as leaders.”
(Evan Rachel Wood vor dem Kongress Ende Februar)
Der Drache hatte vor einer Weile schon die S1 von „Westworld“ gekauft. Gestern haben wir mal reingeschaut.
Man kann das gucken, obwohl die Erzählstruktur merkwürdig ist. Man hätte den Stoff viel besser bearbeiten können, mehr daraus machen. Leider muß ich mir bei Prime Video die deutsche Synchronisation antun, die macht sicherlich auch viel kaputt. Mir geht einiges an die Nieren, mehr als anderen vielleicht, die Prostitution noch immer als „Arbeit“ ansehen. Diese abfälligen Bemerkungen, die nicht nur die Geschöpfe in Westworld betreffen, sondern alle Prostituierten.
Evan Rachel Wood fiel mir auf, sie erinnert mich an eine Frau, die ich kenne. Manchen Menschen merkst du an, daß sie viel erlebt haben.
Und immer, wenn ich dann sowas mitbekomme, denke ich: was habe ich ein Glück gehabt, bei meinen Eskapaden, daß ich da SO wieder daraus hervorgegangen bin und nicht SOLCHE Geschichten zu erzählen habe. Und - ganz klar - habe ich mein Töchterchen besser zu briefen als es meine Mutter bei mir getan hat. Die hat mich nämlich alleingelassen als ich sie brauchte, anrief, da kam nur „und, was erwartest Du jetzt von mir, was soll ICH da jetzt tun?“ ... Zum Glück habe ich meine Mutter diesbezüglich vor vielen Jahren abgehakt. DIESE Dinge habe ich selbst geregelt. Und wieder: ich hatte Glück. Meine Kleene soll mehr haben, sie soll SICHER sein können.
Wir sind hier nur Gäste, immer, wir alle. Also, tun wir alles dafür, daß sich jeder auch so verhält. Die Gäste in „Westworld“ lassen mir die Galle hochkommen, aber sie sind nur Sinnbilder für das, was tagtäglich passiert in der Welt.