His Dark Materials
„His Dark Materials“ ist ja eine schöne Serie. Die Bücher habe ich nicht gelesen, aber ich denke, sie sind auch gut. Pullman hat sehr viele Konzepte einfließen lassen.
ETWAS zu dark ist mir die Verfilmung geraten. Für meine Begriffe ist das eher ein Rating 16 (ist TV-14). Zum Glück ist es aber auch kein Teenie-Mist geworden. Als Erwachsener kann man das auch gut gucken. Die Geschichte an sich ist einfach interessant.
BBC hat ganze Arbeit geleistet. Wunderschön sind die Welten, die Schauspieler.innen alle super und die Musik hat mir auch sehr gefallen. Hoffentlich geht es bald weiter. Eine Folge der S2 fehlte schon wegen Corona, keine Ahnung, ob man überhaupt weitergedreht hat.
Das I Ging wird ja erwähnt und hat mich fasziniert. Ich bin dabei, mich einzuarbeiten. Es ist ja ein Orakel, aber mehr noch ein Tool, um Situationen einmal etwas anders zu sehen. Will man tatsächlich Schafgarbenstäbchen benutzen, hat man etwas Arbeit, aber ich werde es so machen.
Das I Ging zeigt einem Teile einer Urformel des Universums. Betrachtet man alle 64 Hexagramme gemeinsam, erkennt man, mehr mit dem Bauch, als tatsächlich mit dem Kopf, das stimmige System.
Ich bin heute etwas melancholisch. Sieben Jahre... wow.
Es ist gerade sehr anstrengend im Job und im Zweitjob auch. Wir haben aber das Glück, daß die Maus sich ganz gut fühlt und zurechtkommt mit der Situation. Sie braucht viel Ansprache und auch Streicheleinheiten.
Ich denke darüber nach, was ich vor genau sieben Jahren gemacht habe. Finanziell geht es nun schlechter, in der Firma ist „Karriere“ mit Kind nicht machbar. Ich wurde abgewertet, soll aber schaffen wie eine ATlerin. Frau könnte wütend werden, aber ich konzentriere mich auf uns.
Wir müssen den Garten vielleicht abgeben, das ist noch unklar, aber auch hier machen wir erstmal weiter.
Gemerkt habe ich wieder sehr stark:
1. Ich bin nicht gewillt, mir von anderen meine Menge an Glück bestimmen zu lassen.
2. Veränderung (siehe I Ging und die Wandlungen) muß frau begrüßen und akzeptieren. Sonst lebt sie nicht. Wenn ich das Altern ablehne, stelle ich mich gegen das Leben an sich. (Gerade ist es nicht leicht. Ö-Abfall macht fiese Kopfschmerzen, Migräne mit Aura und Angst vor Schlaganfall. Die vorhandenen Hormonmengen sind sicherlich o.k., aber dieser Körper mag die Wechsel immer weniger.) Wandel und Änderung darf sein. Je weniger ich dagegen ankämpfe, desto weniger Probleme werde ich in der Zukunft haben.
3. Ich finde immer öfter in mir eine Einsicht, ein Einverständnis. Ich denke, da sollte ich immer schon ankommen. Wenn ich etwas lernen sollte, dann eben dies: Wann lohnt es sich zu kämpfen und was ist ‚einfach‘ zu akzeptieren?
Hab ein paar Tränchen geweint, aber es sind keine, die wehtun.