I wouldn‘t be me.
Wie schon so oft betont: Danke Sam. Danke, daß Du so vielen Menschen auf der Welt Mut machst.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich von der Folge 408 von „Mr. Robot“ begeistert bin. Ich habe so vieles gefunden, das hier stimmt. Es ist eine ideale Darstellung, ein Lehrstück. Ich bin so tief beeindruckt. Habe auch wieder sehr geweint.
Hatte auch mal Schnappatmung... oh, das war hart, überraschend...
Aber Elliot und sein Erzählstrang - das ist etwas besonderes. Wie das gespielt wird - ich kann ja nicht sagen, von wem ;-) - soooo wunderbar.
Danke, Sam. Ich weiß nicht, ob es jemals wieder etwas auf diesem Niveau geben wird. Wir werden Dein, Euer Kunstwerk, das die Menschen einander näherbrachte, niemals vergessen.
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Ach ja, auch ein Lehrstück: der Workshop.
Leute, Leute. Ihr habt kein Psychopathendiplom, im Gegensatz zu mir. Man merkt es immer wieder. Manche Menschen verbucht man einfach unter „morgen schon vergessen“ und dann ist gut.
ICH diskutiere auch nicht über Feminismus, Gender Mainstreaming, darüber wie Männer oder Frauen sind... ICH habe da eine Meinung, aber manchmal ist Schweigen wirklich Gold.
Was sollten wir denn im Kurs lernen? Die Metaebene bei jeder Interaktion ist oft wichtiger als das Argument.
Warum argumentiert Ihr und werdet dabei so hochemotional? Habt Ihr denn die Wahrheit gepachtet? Wißt Ihr, was wahr ist? Ihr habt eine Meinung. Und Ihr präsentiert Euch darüber hinaus direkt als jemand, der sich unterlegen fühlt, weshalb er schreien muß, angreifen und andere nonverbal abwerten.
Ich muß hier mit dem Kursleiter gehen (und er hat es prima erklärt bezüglich seiner Hautfarbe): Wenn du ein Thema selbst erst hochholst, dann reibst du dich auf und du wertest das System auf, das du eigentlich gar nicht haben willst.
Es gibt Rassismus, es gibt frauenfeindliches Verhalten. Frauen sind noch immer nicht gleichberechtigt. Oder auch: Depressive werden oft noch schief angeguckt.
Das Verhalten ist es. Je mehr Menschen sich einfach nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, desto besser für unseren „Fall“. Dazu gehört: Nonverbal oder verbal klarmachen, daß man da ist, wenn dies nötig ist. Den Mund halten, wenn es einfach nichts Förderliches zu sagen gibt.
Alles andere ist für mich Kindergarten, unreif.
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Ich bin ein großes Risiko eingegangen gestern. Ganz bewußt. Es war ein Test.
Das Ergebnis war überraschend gut. Ich habe sehr viel gelernt, war authentisch, habe für mich gesorgt, konnte so die zwei Tage überleben... Win-win-win für mich. Mein eigener Workshop in Sachen Selbstliebe und Selbstschutz.
Na gut, bin zwar jetzt trotzdem krank, aber ich gehe mit einem sehr guten Gefühl raus. Es tut sehr gut, wenn ein Plan funktioniert. Ich klopfe mir innerlich auf die Schulter und ziehe mich zurück.
Sehr passend. Nachdem die Kita lange wie leergefegt war, geht es jetzt wieder aufwärts. (Für die Kids, die Eltern sind krank. ;-))
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Ich bin, wie ich bin, weil ich erlebt habe, was ich erleben mußte. Und das ist doch gut so.