Giftwings
Immer noch immersed in Language / Embassytown/ Arieka.
Luc Besson, wollte ich sagen, bitte legen Sie jetzt mit der Planung der „Embassytown“-Verfilmung los, damit es zu meinen Lebzeiten noch was wird...
Aber dann las ich schon wieder was von Vergewaltigungsvorwürfen... Traurig ist das heutzutage.
Man denkt nicht mehr „der Filmemacher für die tollen, bunten Details“ - nee, frau denkt: „auch so ein Schwein“.
Habe dann doch noch S5 von „House of Cards“ geguckt, weil diese Serie einfach eine der besten überhaupt ist. Man hält Kevin Spacey nur leider nicht mehr einfach für ein Genie, sondern fragt sich, wie viel Bosheit oder Arroganz er mit dem Herrn Underwood gemein hat... und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man weiterschaut...
Wollte eigentlich ein paar Anekdoten des Wochenendes aufschreiben, weil ich schon wieder so viele skurrile Dinge erlebt habe. Ich bin jetzt aber fertig mit der Welt, mal wieder mit dem Tindelein allein.
Die Arbeit ist megaanstrengend, macht aber Spaß. Schaumermal, wie lange ich das noch machen darf... Sagen wir mal so: wer clever ist, kann so einiges rausfinden und auch die Sprache des Textes aus dem Netz ist heutzutage wurscht. Ob es mir etwas bringt, frühzeitig über den Untergang informiert zu sein, steht auf einem anderen Blatt. Ich mag nur die Art nicht, mit der im Unternehmen oftmals Fragen beantwortet oder Bedenken zerstreut werden sollen. (Was ich aber auch merke: Nicht zu viel erzählen, auch direkten Kollegen nicht, die meisten können damit nicht umgehen.)
Manchmal würde ich ja gerne an das Gute im Menschen glauben, allein die Erfahrung lehrt: meist ist es schon so schlimm wie gedacht... oder gar schlimmer...