Io
Haben gerade „Io“, den neuesten Netflix-Sci-Fi-Streifen geguckt.
Die 4,7 imdb-Punkte finde ich viel zu wenig. Wegen des (für mich persönlich) sehr überwältigenden Endes gebe ich 8 Punkte.
Der Film ist ein Drama, nicht per se Sci-Fi, ein Drama. Er ist dialoglastig und eher wie ein leise geäußerter Gedanke als das Monster, das durch den Dschungel rennt und Zombies beißt.
Hier: keine Zombies, keine Monster, keine kranken Hirne, keine Nacktheit, keine todbringenden Viren. Nur giftiges Gas, postapokalyptische Szenerie, etwas Mythologie und Philosophie.
Für wen sich das nach Langeweile anhört, soll lieber TWD gucken oder sowas Nettes in der Art.
Ich habe sehr geheult mal wieder, weil echt überwältigt von ein paar Gedanken... Die Grundaussage(n) des Filmes haben mich direkt erreicht.
Ja, es ist ein langsamer, leiser Film. Die Bilder sind teilweise echt schaurig-schön (Lost-Place-Liebhaber werden sagen: toll gemacht). Kann nichts Schlechtes finden, da ich ganz gerne einfach die Prämisse annehme, auch wenn sie vielleicht nicht eingehender wissenschaftlicher Betrachtung standhielte.
Fazit: Paßt prima in Netflix‘ Portfolio. Gerne mehr davon. Für Fans von „Another Earth“ und/ oder Chopin.