Wenn ich schon mal ein Fleckchen Erde „unter“ mir habe, dann will ich es auch gut behandeln.

Heißt: Beton wird, wo möglich, rausgekloppt. Anderweitig verdichtete Wege werden zurückgebaut.
Wir haben gestern eine Blumenwiese „vorgezeichnet“ mit Natursteinen. Ich fange erstmal klein an, damit die Verpächter nicht gleich die Krise kriegen. Rundherum ist Rasen, an der Seite eine Rabatte. Die Rabatte wird mit mehrjährigen Wildblumenstauden bepflanzt werden. Drei Obstbäume stehen da auch. Der Vorpächter hatte einen Knall. Was soll ich damit machen? Rausreißen? Umpflanzen? Ich lasse sie erstmal stehen. Statt Säulenbäume zu nehmen, hat er normale benutzt. Ich denke, sie werden beizeiten eingehen, aber Umpflanzen wäre wohl noch schlimmer - und wohin? Zumal die Verpächter die Bäume explizit im Vertrag erwähnen. Vielleicht haben wir Glück und die Wurzeln reichen tief genug...

In der Rasenfläche, die später noch etwas wilder werden darf, werden wir mehrere Gemüsebeete in Permakultur anlegen. Dafür kann ich hoffentlich heute den Bodentest machen. Gegebenenfalls müssen wir Hochbeete bauen. Es wäre schön, wenn wir die vorhandene Erde nutzen könnten. Der Boden ist durchlässig, recht sandig, aber auch humushaltig, feucht. Nährstoffe werde ich nicht testen, nur auf Schadstoffe. 
Ein Komposter kommt heute an, eine ganz einfache Holzkonstruktion zum Zusammenstecken. 
In der Blumenwiese wird eine recycelte Vogeltränke eingesetzt. Miniteiche sind nicht meins. Ich mag auch keine Pumpen einbauen. Vielleicht in fernerer Zukunft.

Die Hütte können wir aufbauen, wenn das Wetter mal stabil ist. Gestern waren wir komplett durchnäßt und durchgefroren, aber es hat uns allen gutgetan. Man muß die Maus mit Engelszungen rauslocken, aber hinterher ist sie immer happy. 
Der Vorpächter hatte sich einen Grillplatz angelegt, tief ausgehoben, Steine einbetoniert. So viel wie möglich davon haben wir (bzw. der Drache!) rausgemacht, was halt ohne schweres Gerät möglich war. 
Die Steine, zum Teil richtig große Pflastersteine, will ich wiederverwenden. Es sind zu wenige für eine richtige Käuterspirale. Außerdem sind sie, wie üblich, sehr glatt. Das heißt, eine kleine Trockenmauer wird wohl nicht daraus werden können. Ich würde die eigentlich gerne einfach wild aufschichten, etwas Füllmaterial reinkippen für Wildbienen und dann ein paar Mauerpflanzen draufsetzen. Der Drache findet den Gedanken unmöglich („sieht unordentlich aus“ - ja, das war der Plan), aber wer hat‘s gefunden? Eben.

Also, „leg mir keine Steine in den Weg“.

✌️