LOVE, DEATH & ROBOTS (3)
Ich habe ja momentan den Lenz. Bin sehr früh mit meiner Arbeit fertig, da ich ja auch sehr früh am Morgen anfange. Das führt dazu, daß ich viel Zeit für mich habe, in der Sonne sitzen oder Serien und ganze Filme schauen kann.
Gestern habe ich „Silent Night“ geguckt. Brrr, der war schlimm. Das Ende war ja irgendwie klar, hätte mir aber dazu noch was anderes gewünscht. So war’s ziemlicher Horror. Der Film an sich hat eine originelle Idee, in meiner Welt gibt es auch nichts, das „woke“ wäre, nur Dinge mit zu viel Holzhammer, aber das war hier nicht der Fall. Wer sich beschwert, daß Filme eine (wie auch immer geartete) Agenda haben, dem sei gesagt, daß jeder Film die hat - und sei es einfach, uns einzulullen. Man wird ja nicht gezwungen, einen bestimmten Film zu schauen.
Mein Drache hat gestern das Gerätehaus, das wir für den anderen Garten gekauft hatten, hier aufgebaut. Ich habe gemerkt, daß was nicht stimmt. Erst abends hat er mir gesagt, daß er versucht, in Ketose zu kommen. DAS war eine Überraschung… Er sagt, er hat die Gelenkschmerzen satt. Ich habe gemessen, er war direkt moderat in Ketose, GKI von 5 oder so. Beneidenswert. Das ständige Fasten hat sich ausgezahlt. „Ich habe schon gehört, was Du immer erzählt hast. Aber Du weißt, wie das bei mir ist. Ich mache das dann, wenn ich denke, ich sollte es tun.“
Die dritte Staffel von Love, Death & Robots ist raus. Am besten haben mir gefallen:
Folge 9: Animation ist gigantisch, die Farben, die Oberflächen. Der Tanz, wundervoll. Die schnellen Bewegungen, verwirrend, aber beeindruckend. Sehr blutig, absoluter „Under the Skin“-Vibe. Zehn Punkte.
Folge 2: Wem gefällt die nicht? Eine tolle Story. Ja, die Staffel 3 ist sehr blutig. Fand diese Folge trotzdem gigantisch.
Die Robots: schön, daß sie zurück sind. Habe echt lachen müssen übers Ende, über den Film an sich weniger als über den ersten. Aber ich mag die drei, sie sind cool. Und die Geschichte ist leider realistisch. Sehr treffend.
Die Idee für den Schwarm fand ich unglaublich gut. Aber das Ende? Hab’s nicht kapiert.
So ist das bei einigen Folgen. Das Ende liefert nicht ab, dabei ist es oft die wichtigste Sequenz eines Kurzfilms. Da sind gut animierte Dinge dabei, die gar keine Moral haben, keine Aussage.
Ganz nebenbei: Halo ist empfehlenswert. Pablo Schreiber und die anderen haben die Erwartungen voll erfüllt. In der Staffel ist viel passiert. Sehr schöne Serie, optisch und von der Aussage her. Viel zu kurz!
Shining Girls: Minor Spoiler ahead... Die Folge über Harper hat mir gut gefallen. Nun ist alles klar. Ich fühle hier nicht mit dem Täter, soweit ging es nicht, da er „immer der war, der er ist“. Aber es ist gut, daß man das weiß. Leo finde ich auch hochinteressant. Die Menschen in Shining Girls sind wirklich gut charakterisiert. Prima.