Manche Serien findet man erst blöd, aber das ändert sich mit der Zeit.

“Manifest“ ist so. Vieles ist billig gemacht und manche Schauspieler.innen mag ich nicht, (andere dafür aber umso mehr..) 

Mit der Zeit ist mir die Serie ans Herz gewachsen. Diese Prämisse, „Lost“ quasi umgekehrt, ist einfach genial. Manche Folgen finde ich gar gigantisch. Jareds Entwicklung, klasse. Wie manches sich findet, großartig.

Mick mag ich von Folge zu Folge mehr. Melissa Roxburgh spielt ungewöhnlich, aber sehr gut. Zeke fand ich von Anfang an total sympathisch. Selten ist das so, daß Charaktere so widersprüchlich angelegt sind, aber man sie trotzdem so sehr liebt. Spoiler… Man sieht selten ein Paar, dem man wirklich alles abnimmt. 

Bin gespannt, ob die Serie jemals erklären wird, was passiert ist. Aber bis jetzt ist die Reise mit den Passagieren von Flug 828 einfach toll. Man braucht gar keine großen Explosionen oder andere CGI, es ist so einfach, Rätsel und interessante Fragestellungen zu kreieren, wenn man sich auf die Beweggründe der Menschen und ihre moralischen Dilemmata konzentriert. So geht Sci-Fi.