Not today, Satan.
Ok, so langsam vergesse ich den Akt von Montag... Das schlimmste waren: die Bahnfahrten/die furchtbar alte Ausstattung der Räume (finde ich so schlimm, daß ich überlege, da irgendwas anzuleiern)/daß mir die Schwester so nahekam beim Pressen der Wunde (wenn die mich angesteckt hat, sie war nicht geimpft, dann raste ich aus)... Ansonsten? Wozu ist Betäubung da, wenn sie nicht wirkt? Warum sind die Aufklärungsbögen verschiedener Einrichtungen sooo unterschiedlich? Warum gerate ich wieder an die, die alles als lachhaft abtut, obwohl es das nicht ist? Stichwort Nachblutung. Frage ich mich das wirklich? Nö.
Es war gut, daß ich einen Tag freigenommen hatte.
Das Ergebnis erhielt ich heute per Telefon: Fibroadenom, wie angenommen. (Trotzdem ist man immer etwas mitgenommen in der Wartezeit. Andererseits bemerke ich auch zeitweilig leicht fatalistische Anteile... Einfluß, Kontrolle nicht.)
Die Ärztin wollte mich überzeugen, es in ca. einem Monat rausoperieren zu lassen.
Warum der Streß?
1. entscheide ich das fein selbst (es gibt Frauen, die lebenslang damit herumlaufen).
2. ist OP die einzige Möglichkeit? Ich habe vorgeschlagen zu beobachten und vor allem, daß ich in Ketose gehe. („Da rennen Sie bei mir offene Türen ein.“ - Na, dann...)
3. ist gerade Corona angesagt. Wer jetzt für eine nicht unbedingt notwendige OP ins Krankenhaus geht, ist merkwürdig. „Das geht alles!“ - Ja, schon, aber muß es sein?
4. entscheide ich das selbst!!!!!! Das kann frau nicht oft genug sagen...
Ketose, ich komme. Fibroadenom, Myom, zieht Euch warm an...
Nach der Erstimpfung lege ich los.
THE FLOOR IS CARBS! 🤣