Pest und Corona
Erkältung! In diesen Zeiten ist es äußerst unangenehm, Erkältung zu haben...
Man ist quasi aussätzig. Ach, Lepra, die fehlte noch...
Das wird noch lustig, wenn das Kind erst zur Schule geht. (Geht sie irgendwann? Ein Einschulungstermin steht jedenfalls noch nicht fest..)
Man könnte panisch werden, zumal ich sehr „nette“ Post von HR bekommen habe und wir uns dagegen wehren werden (zum Glück steht Cheffe hinter mir)...
Es kann alles komplett an den Baum gehen noch dieses Jahr, ich sehe mich schon beim Anwalt sitzen... Aber wie immer muß ich die gedankliche Notbremse ziehen.
1. Shit happens (to all of us).
2. Sie meinen es nicht persönlich. Es ist schade, daß sie nicht besser ausgebildet sind, aber das ist nicht meine Verantwortung.
3. Aus jedem Mist kann sich etwas Positives ergeben. Ich weiß von Mrs. Simplify, wie gut es laufen kann (bin nur leider keine Akademikerin).
4. Jeden Tag das machen, was angesagt ist, möglich ist, flexibel entscheiden. Kompromißbereit und dabei authentisch bleiben.
5. Lieber nix firmenweit posten. Sehr unkluger Schachzug. Ja, ich verstehe, wenn Leute sich aufregen. Aber sie müssen sofort wieder runterkommen und sehen, daß sie das Klima, das sie bekämpfen wollen, vor allen outen und damit „Vergeltungsmaßnahmen“ provozieren. Ist leider so.
6. Ich liebe diese Firma. Das, was sie auch sein kann. Das was sie ohne die aktuelle HR-Linie wäre. Ich liebe es, was die kleinen Gruppen auf die Beine stellen. Ich sehe, wie wir einen wichtigen Beitrag leisten können und wie stark wir alle sind. Trotz allem. Ich hätte gerne einen Tag lang Gewalt über bestimmte Prozesse. Ich würde es gaaanz anders machen. Aber ich bin nicht diejenige, die dem Vorstand Rede und Antwort stehen muß. Und ich glaube auch, daß manches an anderer Stelle geregelt werden wird. Ich hatte eine Kollegin vor vielen Jahren, die war hart, unnachgiebig, gemein. Sie wurde von allen gefürchtet und gehaßt. Irgendwann hatte sie Verhärtungen in den Gefäßen der Beine, konnte nicht mehr laufen. Dann kam ein Schlaganfall dazu, den sie nur wenige Tage überlebte. Die letzen Tage lag sie in dem Krankenhaus, in dem sie viele Jahre lang „gewirkt“ hatte und an ihrem Bett standen die Frauen, die sie jahrelang drangsaliert hatte. Ihr Tod wurde anders kommentiert als andere. Die Frage ist: sieht man hier ein Muster? Ich schon... Wir alle sind umgeben von einem Energiefeld, das Wirkung auf unsere Umwelt hat. Wenn man freundlich in den Wald hineinruft, auch wenn man immer wieder durchs Dickicht muß, wird das sich so oder so auszahlen. Davon bin ich überzeugt. Epigenetik ist heute eine anerkannte Disziplin, früher hätte man gesagt, geh mir weg mit dem esoterischen Gewäsch... So ist das auch mit unserem Energiefeld. Wer daran forscht, es passiert ja selten genug, findet zutiefst verstörende Dinge...
Eins ist mir wichtig. Ich glaube daran, daß die Welt immer Liebe belohnt und Liebe als Grundlage hat. Liebe bedeutet: Entstehen, Entfaltung, Erhaltung, Weiterentwicklung. Negative Energien werden, wenn vielleicht auch indirekt, dafür sorgen, daß die Entwicklung des Individuums begrenzt werden wird.
Eine HR-Managerin ist am besten wie eine Mutter, nicht wie eine Gefängniswärterin. Sie könnte Synergieeffekte auslösen, könnte beflügeln. Was wir tun, ist, wir kämpfen an breiter Front innen und außen und sollen dann noch nicht einmal ein Lied pfeifen im dunklen Wald... DAS wird SO nicht ewig gehen. Mark my words.
7. Ich werde jeden Tag wieder sehen, was ich alles habe. Es ist eine gute Zeit. Ich werde für Dinge bezahlt, die mir maximalen Spaß bringen. Meine Reputation ist tadellos, und das muß man erstmal schaffen. Was Besseres gibt es eigentlich nicht.
Ach ja... immer was... Dann noch Heizkosten 1000 Euro nachzahlen... aber immerhin hat die Stadt mir einen relativ hohen Zuschuß zu den Kinderbetreuungskosten nachgezahlt.
Ich lasse mich nicht unterkriegen... da müssen echt andere kommen...