Plur1bus
Ich versuche, es spoilerfrei zu halten.
Pluribus ist mega. Es steckt viel Geld drin, 15 Millionen US-Dollar pro Folge.
Es werden Menschen beschäftigt, viele Menschen, was ich liebe. Es gibt wohl, auf den ersten Blick, vor allem praktische Tricks. Top.
Rhea Seehorn ist perfekt in der Rolle und technisch perfekt, aber ich bin begeistert von Karolina Wydra. Wenn man Schauspielerinnen zuguckt und merkt, wow, wie die das jetzt gespielt hat, dann weiß man, die ist was Besonderes, da könnte ein Emmy winken. Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird.
Wo ist der Horror-Tag? Horror kommt auf verschiedene Arten vor. In der ersten Folge war es mehr richtige Angst - beeindruckend, wie sie das hinkriegen, dass wir unter unseren Decken gebibbert haben. Zweite Folge - existenzieller Horror.
Die Serie ist per se nicht witzig, hat auch kaum Comic-Relief-Elemente, mit denen hatte ich gerechnet. Sie ist ernster und mehr auf den Punkt als gedacht. Es geht schnell voran. Es gibt Skurriles, was aber sich auch wieder mit Horror überschneidet.
Insgesamt, nach zwei Folgen, sieht das aus wie die "modernste" Serie seit langem. Alles ist hochwertig produziert, richtig geprotzt wird hier. Die Idee ist genial und haut einen um. Pluribus ist unbarmherzig und gibt 110%.
Ich sehe definitiv mehrere politische Themen bzw. gesellschaftskritische.
10/10 Punkte, allein schon für die Organisation und Logistik. I love it.