Severance
„Severance“ von Ling Ma lese ich gerade.
Es ist toll geschrieben und liest sich gut. Bis jetzt ist es ganz anders als die Rezensionen sagen. Da klang es, als sei die Hauptperson Putzfrau in New York gewesen und es ginge vor allem um Kapitalismuskritik und die Darstellung von Klassenunterschieden. Immer diese Übertreibungen. Die Geschichte, Survival in einer postapokalyptischen Welt, kennen wir. Aber der Schreibstil ist es, der mich fesselt. Vielleicht entdeckt man auch noch andere neue Aspekte.
Nur eins ist wie immer klar: Rezensionen sind viel öfter irreführend als daß sie hilfreich wären. Selbst Klappentexte und Presseberichte sind oft Schrott - und so oft sind sie voller Spoiler. Das nervt!!!!
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Ich bin froh, daß ich immer zumindest weiß, wo Süden, damit dann auch Norden ist und ich die grobe Richtung weiß. „Gut ausgeschildert“ trifft hier gerade nicht zu. Und natürlich funktioniert mein Handy gerade dann nicht, wenn ich es brauche. Karten für dieses Gebiet gibt es kaum. Es wundert mich immer, wie man Premiumwanderwege ausweist, aber weder Infrastruktur, noch Karten passen. Ich habe auch bereits zwei große Baustellen durchquert (so richtig mit Klettern über die Absperrung), die Wanderer sind die letzten, an die man da denkt... Wenn man hier nicht den richtigen Weg nimmt, kann es sein, daß man kilometerweit Umwege gehen muß wegen der Brücken oder Unterführungen. Na ja, wie gesagt, ich finde schon zum Ziel, es ist aber nicht so easy wie gedacht.