Habe die Bücher nicht gelesen und werde sie auch nicht lesen (genauso geht’s mir mit dem „Three Body Problem“, das ich mal angelesen habe, sperrig fand und wo ich aber auch auf jeden Fall die Adaption anschauen werde, die dieses Jahr noch zu Netflix kommen soll) - aber die ersten zwei Folgen waren toll. Der Drache und ich haben ewig darauf gewartet, daß es nun endlich losgeht. 

Am meisten aufgefallen ist mir das schöne Worldbuilding mit wunderbaren warmen Farben teilweise, obwohl wir uns in einer relativ  naturfernen Umgebung bewegen. Ich frage mich zwar sowas wie: Es gibt Computer, aber keine Aufzüge? Kein Telefon, auch kein rudimentäres? Alle werden auch wirklich satt? Aber meine Fähigkeit zur „Suspension of Disbelief“ konnte ich ja in den letzten Jahren gut trainieren. Die Figuren machen Fehler, ich versuche es dann aber so zu sehen: Sie sind im Silo geboren und ihre Handlungen und Schlußfolgerungen sind nicht mit den unsrigen zu vergleichen. Es kann allerdings immer mal wieder Ausnahmetalente geben, wie im wahren Leben auch, wo man sich fragt, warum manche Menschen scheinbar aus dem Nichts besondere Resilienz aufweisen, besonders starken Willen haben oder die richtigen Fragen stellen, ohne den „Background“ dafür zu haben. 
Auf jeden Fall kann man gut mitfühlen und „ist investiert“. Ich will unbedingt wissen, was als nächstes passiert, fand die Fortschritte in der Story jetzt schon echt prima. Hoffen wir, daß man uns wirklich die drei Staffeln für die drei Bücher gönnen wird, wie es geplant ist.