All you have to do is listen
Corto.Alto hört die Maus gerne. „Slope!“ erschallt es von dem billigen Sitz schräg hinter mir im Auto. 🥹
Mag den Song auch. Ich gehe aber noch mehr mit Gondwana Records mit. Neben Kessoncoda habe ich Jasmine Myra entdeckt. Ihre Musik ist zum weinen schön. „Spritual Jazz“ hieß es irgendwo. Definitiv ist es für mich erhebend, hier zuzuhören.
Gestern habe ich immer wieder Körperscans gemacht. Es hat gut geklappt, mein Streßlevel war fast den ganzen Tag niedrig. Ich konnte sogar die Trigger da lassen, wo sie waren - draußen, nicht mein Thema. Der Weg der Achtsamkeit/des Zen resoniert in mir und löst Tränen aus. Diesen körperlichen Clues werde ich folgen. Seelenhygiene habe ich immer betreiben müssen in den letzten Jahren (keine pauschalen Verurteilungen, möglichst nur situativ bewerten), aber ich werde mehr üben in Zukunft und eben verstärkt die Alltagsachtsamkeit.
Konzepte wie Wiedergeburt und Nirvana sind nicht meins. Im Jetzt sein zu können, und sei es nur für wenige Sekunden oder Minuten, wäre schon eine Errungenschaft.
Ich bin mir mittlerweile sicher, daß ich mal entweder im Kloster oder anderswo einen Schweigeurlaub machen werde.
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Haben „Monolith“ geschaut. Mir hat der Film extrem gut gefallen. Es ist ein Kammerspiel. (Bitte schenkt mir dieses Haus am See, das ist ja herrlich.) Lily Sullivan trägt das ganze Werk. Die Farben, die Bilder, das Licht - mußte immer wieder feststellen, wie schön der Film gemacht ist. Und er ist spannend! Man kann das Ende auslegen, wie man möchte - mir fallen mindestens zwei Haupterklärungen ein und für beide finden sich Belege. Vielleicht sagt es was über uns selbst aus, wie wir den Film verstehen (wollen)? Auf jeden Fall ist er eine Perle. Ich gebe 10 Punkte (eigentlich wären es 9), um minimal an den 5,7 bei imdb zu drehen.