The Atrocity Archives
Ich lese gerne Rezensionen, auch, weil ab und an Querverweise und Tips drin sind.
Charles Stross hatte einer erwähnt bei einem Buch von qntm. Und nun lese ich in „The Atrocity Archives“ rein. Schön seltsam. Genau mein Ding. Witzig und sympathisch. „Ra“ hat mich nicht gepackt, irgendwas stört mich sogar, sodaß ich es nicht weiterlesen werde.
Nebenbei beschreibe ich dem Drachen, was ich, wenn ich könnte, als Reaktion auf all die Ungeheuerlichkeiten hier im Café machen würde… mein Falling-Down-Moment. Die Welt ist voller Rücksichtslosigkeit, nicht NUR natürlich, und es ist eine logische Entwicklung. Menschlich. Wir hängen alle zu eng aufeinander. Wir sind zu viele. Wir erleben zu viel Druck. Ich verstehe die Trends an sich, aber beim einzelnen Individuum packt mich doch ab und zu die Wut. Wenn die grundlegenden Dinge nicht mehr funktionieren, die naturgegebenen Reaktionen a la „lass den anderen Raum, wenigstens ein bisschen“.
Und wenn du in einem 08/15-Café sitzt und mindestens drei Leute laut irgendeinen Mist streamen und drei andere laut telefonieren, dann hab‘ ich es satt. Die ganze Welt dreht sich um diese Leute. Wer hat die erzogen?
Puh… Ich beschränke mich auf Fantasien und so wird das immer sein. Eine mir sehr ans Herz gewachsene ist z.B. auch die „mit dem Panzer zur Arbeit“-Sache, aber da geht es nur darum, daß ich ein einziges Mal etwas weniger für andere bremsen und mitdenken würde. Meine Strecke bietet mir im Schnitt pro Tag drei bis vier Aha-Momente - aha, ich bin doch froh, daß ich lebe. Mal sehen, wie die neue sein wird.
Hab heute meine lieben Wildpflanzen rausgerissen, Alternative wäre Ausbuddeln gewesen. Kann es verantworten, sie sind zwar zum Teil mehrjährig (viel Spaß mit den Samen), aber waren doch nicht wirklich in dem Zustand, dass ich sie hätte umsetzen wollen/können. Es ist (meteorologisch) Winter.
Wir fangen neu an, in vielerlei Art und Weise. Die letzte Nacht war wieder schlimm… noch 11.