Ubiqu.itär
Enteroviren sind ubiquitär vorkommende Übeltäter.
Wenn man sich über diese kleinen Mistviecher etwas besser informiert, kann einem Angst und Bange werden. Eine taiwanesische Studie über den Zusammenhang von Enterovirusinfektion und Depressionen (in Kindern und Jugendlichen) habe ich gefunden. Chronic Fatique Syndrome ist ein großes Thema, Induktion von Diabetes Typ 1 (Impfung verfügbar in Finnland u.a.)... uff.
Wichtig: Ich bin nicht bekloppt. Ich bilde mir das nicht ein. Man quält sich zur Arbeit, mit dem Kind zum Arzt (heute Pädaudiologin, waren zwei Stunden dort, bei der Ärztin ca. 10 min davon).
Ich versuche, alles hinzukriegen, aber es ist schwer, sehr schwer. Irgendwie triggern diese miesen Dinger was in mir. (Ich denke, in zehn Jahren wird man das spätestens wissen, was die Viecher außer Chaos im Zytokinsystem noch alles tun, um bei manchen Leuten das Gehirn negativ zu beeinflussen. Einige Menschen kriegen auch epileptische Anfälle - ich habe seit vielen Jahren immer wieder Auren (nicht nur Migräneauren), die sah man auch immer wieder im EEG, hatte aber noch nie einen Großen Anfall... Wie es mir diesbezüglich in den letzten Tagen und Wochen ging, brauche ich nicht zu erwähnen. Ja, es gibt Schöneres.
Fazit: Manchmal ist der schlimmste Feind ganz winzig, wird von vielen unterschätzt, ist aber unter Umständen ein Serienkiller.
Händewaschen... mindestens 10 sec mit Seife, das hilft, die Verbreitung einzudämmen.
Der Drache ist gerade auch nicht er selbst. So sehr depressed und lethargisch, daß er mir keinerlei Hilfe ist. Alles muß ich planen und regeln. Er kriegt nur die Hälfte von allem mit. Bin abonniert auf alle kinderspezifischen Dinge. Und mittwochs dann demnächst noch Logopädie, der freie Tag im A... Ich bin begeistert. Heute hätten wir ausschlafen können, es klingelte um sechs sein Wecker, alle wach und fertig. Er hat es noch nicht einmal gemerkt. Das deprimiert mich dann wiederum. Ich kann es nicht ertragen zu sehen, wenn jemand wenig tut, um seinen schlechten Zustand zu ändern. Ich springe - gefühlt - von früh bis spät mit 1000 Sachen im Kopf durch die Kante, er ruht sich darauf aus, daß ich es schon organisieren werde. Er macht doch! Ja, nachdem ich es ihm gesagt habe und ihn erinnert habe... Ich hoffe, er wacht bald auf. Er hat ja auch die HMF...
Nebenbei noch die ganzen Schulungen und wir müssen ein neues Auto organisieren, das alte holt jetzt aber nochmal alles raus an Warnungen und Problemen. Daß es selten direkt anspringt, ist da schon normal geworden...
Der ganz normale Wahnsinn. Was hilft? Ubik, für mehr Stabilität der Realität? Oops, was war das gleich nochmal? ;-)
„Ubik drops you back in the thick of things fast. Taken as directed, Ubik speeds relief to head and stomach. Remember: Ubik is only seconds away. Avoid prolonged use.“
(aus „Ubik“ von PKD)