What happened to a good idea?
Ach nee...
“What happened to Monday?“ ging gut los, richtig gut.
Siebenlinge mit den Namen Monday, Tuesday usw. müssen sich wegen einer Einkindpolitik verstecken und jede darf nur an dem Tag ihres Namens rausgehen.
Eine sehr gute Idee, auch teilweise fand ich die Effekte prima. Das Worldbuilding ist etwas unausgegoren...
Aber dann gibt es da Szenen in dem Film, die macht man so einfach nicht, die sind unter aller Sau. Die Sexszene - daran ist so vieles verkehrt! Nein, ich erwarte keinen Realismus, überhaupt nicht. Es geht mir eher um Respekt vor Figuren und um Vermittlung von Werten.
Minor Spoiler: Wie man hier mit den Geschwistern umgeht, ist einfach furchtbar. Es widerspricht allen Grundsätzen des Filmemachens. Sowas ärgert mich immer. Welche Figuren „darf“ man eliminieren? Also, wenn du komplett gefühllos rüberkommen willst und erwartest, daß die Zuschauer Psychopathen sind und gar nichts mitfühlen, dann stell das so dar wie in diesem Film. Unglaublich, daß jemand dafür das Geld gibt. Und Noomi, wie sie einen deutlichen Satz (im Bett) sagt, das hat mich enttäuscht. Kann sie sich nicht gute Stoffe aussuchen? Oder war das Konzept des Filmes, Siebenlinge mit unterschiedlichen Eigenschaften, so interessant für sie?
Wer das geschrieben hat, war zu lange in freiwilliger Selbstisolation (mit Pornos und Killerspielen).
Noomi Rapace und wie sie spielt muß man ja mögen, nur ihretwegen habe ich das Werk bis zum Ende ertragen.
Der „Twist“ am Ende war doch klar, aber er ist gut - aber für die ganz Blöden unter uns wird er noch dreimal kommentiert, damit es auch der letzte versteht... Mann oh Mann.
Der andere „Twist“ war auch klar, nichts Neues und auch komplett gefühllos rübergebracht.
Glenn Close, totoperiert, braucht so auch keiner.
Brrr... man hätte aus dem Stoff was machen können...